Schiebefenster-cero-Leipzig

Transparente Hülle

Es ist die umgebende Atmosphäre, die den Aufenthalt in einer Wellness-Oase zu einem einzigartigen Erlebnis macht. Eine durchdachte Raumgestaltung und der Bezug zur Natur ermöglichen ein Abtauchen aus dem Alltag. Die bauliche Ruhe, minimalistische Designs und der Blick ins Grüne ergänzen sich und bieten Freiraum für Körper und Geist.

Eine Wellness-Oase zu erschaffen, die Ruhe und Entspannung ausstrahlt – das war der Wunsch einer Designerin und ihres Partners. Dafür wurden in das – bislang als Keller genutzte - Souterrain ihres großzügigen Altbaus eine Saunalandschaft und ein Schwimmbad integriert. Besonders wichtig waren ihnen die Verbindung der neuen Räume zur umgebenden Natur und der Ausblick in den eigenen Garten. Gemeinsam mit dem Architekten Torsten Hentsch wurde das Projekt entwickelt und die Vorstellungen eines privaten Wellnessbereichs erfüllt. Das Ergebnis: eine zum Garten großzügig geöffnete Etage mit einem glasgefassten Südraum, der die Entwurfsmaximen des Innenraumes durch Minimalismus und Einfachheit nach außen trägt.

Optische Freiräume

Die Vorstellungen der Bauherren entsprachen nicht der einer klassischen Saunalandschaft. Die einzelnen Räume des Wellness-Bereiches sollten – im Sinne baulicher Ruhe – harmonisch und fließend ineinander übergehen. Stark gegensätzliche Themen waren in dem Projekt miteinander zu vereinbaren: Eine Saunalandschaft sollte an der Stelle in das Haus integriert werden, wo sich zuvor die kühle Abstellkammer befand. Den Keller wollten die Bauherren zu einem hellen, lichtdurchfluteten Raum verwandeln. Die zentrale Aufgabe des Prozesses war es, eins aus dem anderen zu entwickeln, ohne dabei das bestehende Haus sichtbar in Frage zu stellen. Zu realisieren war dies durch eine umfassende Neuordnung des Untergeschosses in Verbindung mit einer weiten Öffnung und der Erweiterung der Villa über eine transparente Fassade.

Solarlux cero Wellness Leipzig

Grenzenlose Verbindung

„Dank großzügiger Glasflächen und dem Einsatz gleichartiger Materialien im Innen- und Außenbereich verbinden sich Haus, Garten und Wellness-Bereich gleichrangig miteinander“, so Architekt Torsten Hentsch über das Designprinzip. Im Ergebnis der Umbauten ist heute die zuvor bestehende Schwelle zwischen Innen und Außen aufgehoben und der bislang nur über Treppen aus dem Erdgeschoss erreichbare Garten ein Teil der Sauna- und Badelandschaft geworden. Die gesamte Architektur ist auf das notwendig Sichtbare reduziert, ohne dass dabei der Komfort eingeschränkt wird. „Das technisch Erforderliche ist so weit wie möglich in die Raumgestaltung integriert worden“, so Torsten Hentsch. „Wenige, aber intelligent platzierte Bedienelemente – vom Schiebetürgriff bis zur Saunasteuerung - ermöglichen in dieser Reduktion größtmöglichen optischen Freiraum.“ Ruhige und freie Flächen bestimmen das Bild und verbinden die einzelnen Räume miteinander. Die begrenzte Anzahl an Materialien und Farben verleihen dem Anbau eine angenehme Ruhe. Fließende Übergänge verknüpfen die Raumzonen miteinander und schaffen einen auf das Wesentliche konzentrierten Gesamteindruck.